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Hedeman, Debora (Duits)

  • Geboren 08-08-1901 in Ootmarsum
  • Gestorben 09-04-1943 in Sobibor, Polen – 42 Jahre
  • Eltern Hartog Hedeman, Kaufmann, und Bertha Zilversmit

Debora lebte seit Oktober 1927 in der Hofmeijerstraat 2 in Oldenzaal.

Sie wurde in der Putstraat in Ootmarsum geboren und war ein Einzelkind. Sie verlobte sich Ende August 1926 mit Jacques Levitus aus Almelo, aber die Ehe kam nicht zustande. Nach dem Tod ihres Vaters im Oktober 1928 zog auch ihre Mutter nach Oldenzaal.

Debora war Telefonistin bei der Post in Oldenzaal, wurde jedoch im Februar 1941 entlassen, weil sie Jüdin war. Während der Kriegsjahre hatte Oldenzaal einen N.S.B. Bürgermeister, der aus Ootmarsum kam und Debora als Mädchen kannte. Selbst als er Sekretär der Gemeinde Ootmarsum war, stand er immer noch in Kontakt mit der Familie Hedeman. Als es ernst wurde mit den Deportationen, besuchte er Deborah. Er versprach, sie sofort zu benachrichtigen, wenn sie auf der Liste stand. Er bot auch an, ein Versteck zur Verfügung zu stellen. Aber sie lehnte ab, weil sie ihre kranke alte Mutter nicht alleine lassen wollte.

Als ihre Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde, versteckte sie sich in Eibergen. Sie saß dort in einem Loch in ‘Hoonesbos’. Sie wurden verraten von den Mann der beim Graben des Lochs half. Er wurde vertraut, weil er zuvor einer versteckten jüdischen Person Schutz angeboten hatte.

Die deutsche S.D. tat am 27. März 1943 einen Einfall. Durch die Verbreitung des Gerüchts, dass an diesem Samstag im März 1943 versteckte Wohnhäuser durchsucht würden, forderten die Behörden die Juden auf, im Waldversteck Zuflucht zu suchen. 22 versteckte Juden wurden verhaftet und weggeführt, alle kamen ums Leben.

Holocaust-Opfer sowie ihre Mutter Bertha.

Jüdisches Denkmal und Stolpersteine ​​in Oldenzaal.

Denkmal für gefallene PTT-Mitarbeiter in Den Haag.

Nationales Holocaust Namenmonument in Amsterdam.